Wenn du ein professionelles Logo kaufen möchtest, solltest du folgende Kosten berücksichtigen:
Zurück zur ÜbersichtFür was genau bezahlt man eigentlichen einen Auftragnehmer? Oder anders gefragt: Welche Arbeitsschritte durchläuft die Entwicklung deines Logos und wofür werden die jew. Budgets gebraucht, wenn du ein Logo kaufen willst? Ist es die Kreativität? Der konzeptionelle Ansatz? Die druckfertige Umsetzung, oder gar der rechtliche (Copyright) Aspekt? Ich zeige dir, welche Kosten anfallen, wenn du ein Logo kaufen willst:
Klingt etwas allgemein, soll aber verdeutlichen wie wichtig es ist dass du mindestens ein ausführliches Gespräch mit der Person führst, bei der du ein Logo kaufen möchtest. Achte darauf, dass dein Gegenüber (auch) Fragen zum Hintergrund deiner Firma/deines Produkts stellt und nicht einzig und allein nur den kreativen Aspekt bespricht. In der Regel (und je nach Komplexität des Auftrags) wird diese Beratungs- und Kickoffphase etwa 2-3 Stunden in Anspruch nehmen.
Mein Tipp: Auftraggeber die bei mir ein Logo kaufen, erstellen gemeinsam mit mir so genannte Assoziationsketten, wie nebenstehend gezeigt. Damit lassen sich Kunden auf der Metaebene abholen und man erfährt Inhalte, die der Kunde in einem Gespräch evtl. Gespräch nicht klar genug zum Ausdruck bringen kann.
Gib deinem Auftraggeber Zeit und sei nicht enttäuscht, wenn die erste Runde an Logos (noch) nicht exakt passt. Gerade wenn man ein Logo kaufen will, sollte man sich darauf einstellen das ggf. auch (und vor allem zu Beginn) bestimmte Versionen nicht sofort 100% mit deinen Vorstellungen matchen. Sollte die erste Runde an Logos ernüchtern ausfallen, muss der Beratungstermin wiederholt werden. Es kann Sinn machen dem Auftraggeber mit Logos (wichtig: Auch Branchenfremde Logos) zu versorgen, damit der eine weitere Vorstellung dessen erhält, was du dir vorstellst. In der Regel sollte die erste Runde nicht viel mehr als einen Arbeitstag (natürlich je nach Projektumfang) benötigen.
Mein Tipp: Es ist manchmal ein sehr guter und wichtiger Schritt, Logos zu präsentieren die dem Kunden nicht gefallen. Manchmal muss eben auch wissen, was es nicht sein soll.
Damit die Budget- und Zeitressourcen während der Gestaltungsphase möglichst gering bleiben, kann es sein dass dein Auftragnehmer das finale Ergebnis deines gekauften Logos in der Regel noch druckfertig umsetzen muss. Das bedeutet alle (wirklich alle) Elementen und sind sie noch so komplex in ihrer Gestaltung gewesen, müssen nun mit einem Vektor-Programm (z.B. Illustrator) vektorisiert werden. Das kann unter Umständen etwas Zeit kosten (ca. 1-2 Stunden, je nach Umfang des Projekts), hat sich aber in der Regel dank der vereinfachten Schritte in der Gestaltungsphase bereits amortisiert.
Mein Tipp: Lass dir mit der druckfertigen Umsetzung auch direkt möglichst weitere Informationen liefern. Z.B. CMYK Farbcode (oder ggf. Sonderfarben), sowie auch bspw. die verwendeten Fonts.
Früher noch etwas schwer zu bekommen, findest man hochwertige Mockups auf sehr vielen Seiten im world wide web. Wer ein Logo kaufen möchte, der sollte seinen Auftragnehmer bitten, die neusten und besten Versionen des Logos auf einem Mockup zu präsentieren. Wie sieht das Logo auf einer Visitenkarte aus? Wie in einer App und wie wirkt es auf dem Smartphone? Die Präsentation des Logos auf einem hochwertigen Mockup kann einen sehr großen Einfluss auf die finale Ausarbeitung des Logos haben. Je nach Größe und Komplexität können hier 1-2 Arbeitsstunden anfallen.
Mein Tipp: Gibt es ein bestimmtes Medium, für das du dein neues Logo vorgesehen hast? Hast du bspw. vor es auf einer Fahrzeugflotte (wenn ja, welches Fahrzeug?) zu präsentieren? Es gibt mittlerweile für fast jedes Thema ein Mockup. Spreche diese Punkte direkt beim Kickoff-Termin an, so kann dein Auftragnehmer schon in der Gestaltungsphase darauf eingehen.
Dein Auftragnehmer ist in der Regel kein Rechtsberater und nunja, auch der Rechtsberater ist letztlich nur ein Berater. Bevor dein gekauftes Logo also großflächig auf die Häuserwände dieser Welt plakatierst, solltest du aber in Erwägung ziehen, deine neue Marke von einem Fachmann rechtlich prüfen zu lassen. Dein Auftragnehmer kann dir hier im besten Falle einen kompetenten Fachanwalt zu Seite stellen. Diese Prüfung kann im übrigen auch schon vor dem ersten Kickoff-Termin vorgenommen werden. Zumindest können bestimmte Rahmenbedingungen, unter denen du das Logo kaufen möchtest festgehalten werden.
Mein Tipp: Der Auftragnehmer kann schon während der Konzeptionsphase in einen aktiven Austausch mit (d)einem Markenrechtsanwalt gehen. So vermeidest du ab dem ersten Tag etwaige Interessenkonflikte mit anderen Marken und Logos. Dies kann je nach Umfang bis zu einem halben Tag Arbeit in Anspruch nehmen.
Überschlägt man die oben genannten Punkte und rundet sie etwas auf, um nicht unnötig knapp zu kalkulieren kommt man in etwa auf 2,5 Tagessätze. Wenn du ein Logo kaufen willst und gleichzeitig möglichst knapp kalkulieren willst, dann könnte das eine realistische Zahl sein. Wie hoch der jew. Tagessatz des Auftragnehmer ist, hängt natürlich immer individuell von der jew. Person ab. Dabei steht Erfahrung oft auch für Geschwindigkeit, was wiederum in der Regel mit höheren Tagessätzen einher geht. Beratung, Gestaltung (inkl. Präsentationen und Rücksprachen) und druckfertige Umsetzung sind also die unumgänglichen Eckpfeiler eines jeden Logo Kaufs.
Mein Tipp: Auftragsarbeiten, deren Kosten möglichst knapp kalkuliert sind, müssen mit der ersten Runde sitzen. Alternativ kann dein Auftragnehmer auch diverse Varianten deines Logos aufbauen und Präsentieren. Damit alle Parteien Glücklich sind und das Ergebnis auch in 10 Jahren noch 100% sitzt, empfehle ich in etwa 3,0 bis 3,5 Tagessätze für jeden, der ein Logo kaufen will.